Bundesverkehrsminister Scheuer und Bayerns Verkehrsministerin Aigner geben die Tieferlegung der B 318 in Warngau frei

München, 27.07.2018

Für neun Millionen Euro wächst Warngau zusammen

  • Wichtiger Beitrag zum Lärmschutz
  • Gemeinde zahlt 1,8 Millionen Euro, 7,2 Millionen Euro übernimmt der Bund
  • Ende September sollen auch Restarbeiten beendet sein

    +++ Zwei Jahre Bauzeit, Gesamtkosten in Höhe von rund neun Millionen Euro: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner haben heute die neue Tieferlegung der B 318 für den Verkehr freigegeben. „Warngau wird jetzt ein Stück lebenswerter“, freute sich Aigner. „Der Ort war bisher durch die Bundesstraße in zwei Teile zerschnitten. Durch die Tieferlegung der Fahrbahn ist das endlich Vergangenheit.“ +++

    Knapp zwei Jahre nach dem Spatenstich hat das zuständige Staatliche Bauamt Rosenheim die Tieferlegung der B 318 fertig gestellt. Damit wird nicht nur die Infrastruktur in der Region gestärkt und die Verkehrssicherheit erhöht. Auch die Lärmbelastung sinkt deutlich. Die Gemeinde Warngau hat sich immer für einen bestmöglichen Lärmschutz eingesetzt und rund 1,8 Millionen Euro des knapp neun Millionen Euro teuren Projekts selbst finanziert. Die Hauptkosten trägt der Bund als Straßenbaulastträger. In den nächsten Wochen stehen nun noch Restarbeiten an: Die Behelfsumfahrung, über die der Verkehr während der Bauzeit lief, wird zurückgebaut und der westliche Kreisstraßen-Ast an die B 318 angebunden. Ende September soll alles fertig sein.

    Die B 318 hat als Nord-Süd-Verbindung zwischen dem Raum München und der österreichischen Inntalautobahn eine große Bedeutung für das Transit- und Tourismusland Oberbayern. Die Verkehrsbelastung liegt weit über dem bayerischen Durchschnitt der Bundesstraßen. In Warngau war mit knapp 20.000 Fahrzeugen pro Tag die Lärm-Schmerzgrenze erreicht.