Zellmeier: Grünes Licht für Zugstrecke zwischen Dombühl und Wilburgstetten

München, 17.09.2018

BEG-Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Reaktivierung der Zugstrecke zwischen Dombühl und Wilburgstetten

  • Planungssicherheit für künftigen Infrastrukturbetreiber
  • Bestellgarantie über 15 Jahre
  • Fahrgastpotential von mehr als 1.000 Personenkilometern je Kilometer betriebener Strecke


     

+++ Der Freistaat Bayern hat eine weitere Voraussetzung für die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Dombühl und Wilburgstetten geschaffen: Unter Vorsitz von Bayerns Verkehrsstaatssekretär Josef Zellmeier hat der Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) vergangene Woche zugestimmt, dem künftigen Infrastrukturbetreiber zu garantieren, dass bis Wilburgstetten 15 Jahre lang Schienenpersonennahverkehr bestellt wird. Bisher umfasste die Bestellgarantie nur den Abschnitt zwischen Dombühl und Dinkelsbühl. +++

Zellmeier freute sich über die Entscheidung: „Damit hat der Aufsichtsrat Planungssicherheit geschaffen. Nun ist der künftige Infrastrukturbetreiber am Zug, die Strecke möglichst rasch in einen betriebsfähigen Zustand zu versetzen.“ Die Bestellgarantie gilt ab dem Zeitpunkt der vollständigen Streckenertüchtigung, die spätestens im Dezember 2024 erfolgt sein muss.

Eine Fahrgastprognose des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN) hat für den Zugverkehr auf der sogenannten „Romantischen Schiene“ bis Wilburgstetten ein Potential von mehr als 1.000 Personenkilometern je Kilometer Streckenlänge ergeben. Damit wird auf diesem Streckenabschnitt eine entscheidende Voraussetzung für die Reaktivierung einer Bahnstrecke für den Schienenpersonennahverkehr erfüllt.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft ist für die Bestellung des Schienenpersonennahverkehrs in Bayern zuständig. Mit Neugründung des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr hat Staatssekretär Josef Zellmeier den Vorsitz des Aufsichtsrates übernommen.