Freistaat unterstützt U-Bahn Verlängerung nach Martinsried noch stärker

München, 04.03.2020

Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: "Die U6 wird verlängert - dafür setzen wir uns mit aller Kraft ein"

  • Freistaat sagt Gemeinde Planegg Zwischenfinanzierung für U-Bahnverlängerung nach Martinsried zu
  • 25 Millionen Euro sollen Verzögerungen verhindern
  • Öffentlicher Personennahverkehr im Großraum München wird weiter verbessert
     

Volle Kraft für die Verlängerung der U6 nach Martinsried! Weil die Fördermittel des Bundes in den beiden nächsten Jahren nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen, springt nun der Freistaat ein: „Die Verlängerung der U6 nach Martinsried ist ein sehr wichtiges Projekt und darf sich auf keinen Fall verzögern. Deswegen stellen wir die Zwischenfinanzierung aller nötigen Fördermittel durch den Freistaat sicher“, so Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. 

Gut 25 Millionen Euro nimmt der Freistaat in die Hand, um den Fortschritt der U-Bahnverlängerung abzusichern. Eigentlich müsste das Geld vom Bund kommen, kann aber wegen einer Prüfung im Förderverfahren nicht zeitgleich mit dem Baufortschritt in den Jahren 2021 und 2022 fließen. „Das darf die Verlängerung der U6 aber auf keinen Fall bremsen. Deswegen springen wir ein und strecken das Geld vor. Das habe ich der Gemeinde Planegg als Trägerin des Projekts versprochen“, so Ministerin Schreyer. „Weil der Großraum München boomt, tun wir alles, um den öffentlichen Personennahverkehr fit und attraktiv zu machen. Deshalb überprüfen wir auch laufend, ob sich Projekte beschleunigen lassen.“ Bei der Verlängerung der U6 nach Martinsried laufen derzeit die Planungen. Die bauvorbereitenden Maßnahmen starten Mitte 2021, gegraben wird ab Anfang 2022. Über die Zwischenfinanzierung hinaus bezuschusst der Freistaat schon in diesem Jahr den Bau einer Park & Ride-Anlage mit gut 800.000 Euro.