Schwabens Staatliche Bauämter in Krise gut aufgestellt

München, 24.04.2020

Bayerns Baustaatssekretär Klaus Holetschek: Trotz Corona-Pandemie kaum Probleme auf staatlichen Baustellen

  • Staatsbauverwaltung wichtiger Auftraggeber für die Bauwirtschaft
  • Baustellen und Vergabeverfahren laufen weiter
  • Behördenleiter stoßen Verbesserungen für die Zukunft an

 

Die staatlichen Baustellen in Schwaben laufen weiter, trotz Corona-Pandemie kommt es kaum zu Problemen. Dass die Staatlichen Bauämter in Augsburg, Krumbach und Kempten auch in der Krise gut aufgestellt sind, bestätigten die Behördenleiter Cornelia Bodenstab (StBA Kempten), Ulrich Blickle (StBA Augsburg) und Wilhelm Weirather (StBA Krumbach) in einem Gespräch mit Bayerns Baustaatssekretär Klaus Holetschek. Er dankte ihnen für ihre Leistung: „Die Staatlichen Bauämter bilden das Fundament unserer Bautätigkeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort leisten hervorragende Arbeit! Sie sorgen dafür, dass die Baustellen auch in der Krise nicht stillstehen, dass die Vergabeverfahren weiterlaufen und die Bauunternehmen zuverlässig mit staatlichen Aufträgen rechnen können. Damit sichern wir Jobs im Baugewerbe!“

Im Jahr 2019 investierten die drei Staatlichen Bauämter in Schwaben insgesamt mehr als 350 Millionen Euro. Mit diesen staatlichen Mitteln ist die Staatsbauverwaltung wichtiger Auftraggeber für die Bauwirtschaft. Darauf können sich die Bauunternehmen auch in der Corona-Krise verlassen: Neue Aufträge werden weiterhin ausgeschrieben, Rechnungen zügig bezahlt.

Coronabedingte Verzögerungen gibt es auf den staatlichen Baustellen in Schwaben nur vereinzelt, etwa weil Materiallieferungen dauern oder Personal ausfällt. Der Einsatz auch ausländischer Bauarbeiter ist aber weitgehend gesichert: Für sie gelten Ausnahmen von der Einreise-Quarantäneverordnung, sie müssen nicht in häusliche Quarantäne.

Baustaatssekretär Klaus Holetschek und die Leiter der Staatlichen Bauämter Augsburg, Krumbach und Kempten blicken optimistisch in die Zukunft. Gleichzeitig nutzen sie die aktuelle Situation, um Verbesserungen für die Zukunft anzustoßen: „Derzeit bewähren sich Homeoffice und digitale Verwaltungsverfahren“, sagt Holetschek. „Dank dieser positiven Erfahrungen werden wir auch in Zukunft verstärkt darauf setzen und neue, innovative Lösungen erarbeiten, wie wir zum Beispiel Erörterungstermine gestalten können.“